Gállok. Was ist das?

Diesen Donnerstag, 23.2, findet ein Solidaritätsabend zum Widerstand der Jåhkågaska tjiellde gegen den Bau einer Erzmine in Gállok statt. Organisator*innen sind der Klimastreik Bern und die GfbV. Gállok ist Teil der Weidegründe für die Rentiere der Jåhkågaska tjiellde.

Die Jåhkågaska tjiellde ist eine Gemeinschaft indigener Sámi in der Kommune Jokkmokk in Sápmi. Die indigene Gemeinschaft lebt seit hunderten Jahren in diesem Gebiet.

Seit 12 Jahren gibt es Widerstand gegen Die Förderung von Eisenerz in Gállok. Doch Schweden hat im März 2022 der britischen Minengesellschaft Beowulf die Erlaubnis gegeben, mit dem Bergbauprojekt fortzufahren.

Die Eröffnung einer Eisenmine in diesem Gebiet würde massive, irreversible Schäden für Mensch, Tier und Natur verursachen. Mit der Rentierhaltung wäre ein Teil der Lebensgrundlage der Sámi akut gefährdet.

Die Forderungen von Jåhkågaska tjiellde sind …

1. Die Genehmigung zur Förderung des Eisenerzes soll aufgehoben werden.
2. Die Natur soll nicht ausgebeutet werden.

Am Solidaritätsevent sammeln wir Geld, um den Widerstand der Sámi gegen die Erzmine in Gállok zu unterstützen. Mehr Infos zum Widerstand: www.gallok.se/de

Eckdaten der Solidaritätsveranstaltung
• Wann: Donnerstag, 23.02.2023, 19:30 Türöffnung, 20:00 Start
• Wo: Kino in der Reitschule, Neubrückstrasse 8, 3012 Bern
• Was: Inputs, Video-Botschaft, Film «Gállok» (2018, 84 Min., Schwedisch, Engl. Untertitel)
• Mehr Infos: bern.climatestrike.ch/bergbau-in-schweden-indigene-wehren-sich-gegen-zerstoererische-mine