Zum zweiten internationalen Klimastreik 2024 fordert der Klimastreik Bern vom Kanton sowie von der Landesregierung griffige Massnahmen zur Einhaltung des Pariser Klimaabkommens sowie zum Schutz vor kommenden Klimakatastrophen
Am Freitag, dem 20.9. wird auf dem Waisenhausplatz in Bern eine Kundgebung mit anschliessendem Umzug durch die untere Altstadt stattfinden. Zum Ablauf der Kundgebung gehören Reden von internationalen Aktivist*innen so wie Reden zu laufenden Kampagnen des Klimastreik Berns, welche unter anderem einen städtischen Gasausstieg bis 2030 fordert. Zum Abschluss der Kundgebung tritt Fräulein Luise auf, eine junge aufkommende Band aus Zürich.
Weiter fordert der Klimastreik Bern:
den Stopp des Autobahnausbaus.
Mit der Annahme des Klimaschutzgesetzes im Jahre 2023 ist der Bund dazu verpflichtet, die Verkehrsemissionen bis 2040 um 57 Prozent zu reduzieren und dies ist nur mit weniger Autoverkehr möglich – denn auch mit E-Autos gehen wegen der ressourcenintensiven Herstellung die Emissionen nur um etwas über die Hälfte zurück – und 2040 werden gemäss heutiger Planung längst nicht nur E-Autos durch die Schweiz rollen.
Die Schweiz soll bis 2030 bezüglich CO2 -neutral sein.
Dabei ist vor allem ein Fokus auf die Sektoren, Gebäude, Verkehr, Industrie und Landwirtschaft zu legen. Mehr und billigerer ÖV, weniger Gas und Ölheizungen, mehr erneuerbare Energie statt Scheindebatten über Atomkraftwerke.
mehr präventive Massnahmen zur Minimierung der Folgen des menschengemachten Klimawandels.
Gelder, welche momentan in fossile Projekte wie den Ausbau der Autobahnen fliessen, sollen zum Schutz der Schweizer Bevölkerung vor häufiger auftretenden Naturkatastrophen verwendet werden.